Für das kamerabasierte Antikollisionssystem IdentiFlight zur Abschaltung von Windenergieanlagen ist der offizielle Abschlussbericht zur Validierung des Systems veröffentlicht worden. Der dreijährige Validierungsprozess wurde durch unabhängige Gutachter der ARSU GmbH und der OekoFor GbR unter Begleitung der TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG durchgeführt. Damit ist die Validierungsphase des Systems für den Rotmilan abgeschlossen.
Der offizielle Abschlussbericht mit dem Titel „Wie gut schützt IdentiFlight den Rotmilan (Milvus milvus)?“ beinhaltet die Ergebnisse einer intensiven dreijährigen Studie zum Einsatz von IdentiFlight. Die Studie wurde an sechs verschiedenen (Windenergie-)Standorten in Deutschland durchgeführt und konnte Ende 2020 abgeschlossen werden. Unter der technischen Projektüberwachung und Qualitätssicherung der TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG wurde IdentiFlight nach den vom Kompetenzzentrum für Naturschutz und Energiewende aufgestellten Kriterien von den unabhängigen Gutachterbüros ARSU GmbH und OekoFor GbR untersucht und validiert. Schon im Juli 2021 wurde das System auf Basis der erzielten Ergebnisse vom Kompetenzzentrum für Naturschutz und Energiewende als „reif für die Praxis“ ausgewiesen. Auch die Gutachter der ARSU GmbH und OekoFor GbR kommen zu dem Schluss, „dass IdentiFlight das Tötungsrisiko für Rotmilane durch Kollisionen an WEA gemäß den rechtlichen und fachlichen Anforderungen unter die Signifikanzschwelle senken kann.“ Somit ist IdentiFlight bereit für den Einsatz an realen Windenergieanlagen.
Für weitere Informationen stehen die Experten von der erneuerbaren energien europa e3 GmbH gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit der erfolgreichen Validierung des kamerabasierten Antikollisionssystems IdentiFlight kann ein weiteres wichtiges Kapitel in der Entwicklung der Windenergie in Deutschland aufgeschlagen werden.
Den ausführlichen Abschlussbericht finden Sie hier: